TSV Schönaich – Abteilung Schach Homepage2024-05-09T16:05:36+02:00

Schwierige Saison entwickelt sich immer mehr zu einer der besten der Vereinsgeschichte – Schönaich bleibt in der 2. Bundesliga

By |Mai 6th, 2025|Uncategorized|

Schon vor der Saison war klar, dass es für einige der 6 Teams des TSV Schönaich einen harten Kampf gegen den Abstieg geben würde und zwischenzeitlich sah es auch für Team 1-3 wirklich nicht gut aus.

Doch gegen Ende der Saison im Mai dreht sich der Wind auf einmal in eine deutlich positivere Richtung. Zunächst hatte die 2. Mannschaft trotz massiver personeller Probleme, die auch darin begründet lagen, dass die Bundesligamannschaft einige Spieler unplanmäßig oben festspielen musste, mit einem starken Brettpunktfinish noch den rettenden 6. Platz gegenüber Backnang ins Ziel gebracht. Die letzten 3 Runden war auf Grund des Personalmangels eigentlich gar nicht an Mannschaftspunkte zu denken, die 8,5 Brettpunkte die aus den 3 Spielen geholt werden konnten waren ein starkes Ergebnis und am Ende sogar einer mehr als benötigt.

Trotz guter Leistungen musste sich die 1. Mannschaft mit dem ersten Abstiegsplatz 10 anfreunden, das Niveau in der 2. Bundesliga war einfach unglaublich hoch. Ein absoluter Achtungserfolg war der Sieg gegen Baden-Baden II, dieses Kunststück gelang sonst überhaupt keiner anderen Mannschaft, die Reserve des Rekordmeisters gab sonst nur noch 3 Unentschieden ab. Und pünktlich zur Frist am 01. Mai gab es den üblichen Rückzug, Zehlendorf war diesmal der edle Retter, so dass der TSV tatsächlich wieder in der 2. Bundesliga verbleiben wird. Nun wird eifrig an einer schlagkräftigen Truppe für die nächste Saison gebastelt, mit der der Klassenerhalt dann möglichst schon am Ende der Saison vor der Rückzugslotterie feststehen soll.

Nach 6 Runden mit lediglich 2 Punkten sah die Situation für die 3. Mannschaft absolut hoffnungslos aus. Doch die Tatsache, dass die 1. Mannschaft in der 2. Bundesliga verbleibt, zieht auch eine Kettenreaktion nach sich, in deren Folge sich die Anzahl der Absteiger aus der Landesliga Stuttgart von 4 auf 3 reduziert. Und mit Siegen in Runde 7 und 8 steht die Mannschaft nun am letzten Spieltag doch noch vor dem entscheidenden Duell mit Öffingen und kann bei einem Sieg aus eigener Kraft den rettenden 7. Rang erreichen und somit dafür sorgen, dass alle 6 Teams am Ende die jeweilige Klasse gehalten hätten.

Die vierte Mannschaft scheiterte zwar bei der Mission Meisterschaft und Aufstieg in der Kreisklasse, doch mit voraussichtlich Platz 3 ist das Ergebnis in jedem Fall besser als in der letzten Saison.

Eine besonders gute Figur machten die Jugendteams 5 und 6. Team 5 sicherte sich als Aufsteiger in der B-Klasse mit Platz 7 souverän den Klassenerhalt und das neu gegründete Team 6 machte mit Platz 2 in der C-Klasse auf Anhieb einen Spitzenjob. Hier wird allerdings sicher auf das Aufstiegsrecht verzichtet werden, möglicherweise wird es nächste Saison wieder nur 5 Mannschaften geben, um die personellen Engpässe zu reduzieren. Bei aktuell leider 4 feststehenden Abgängen kann man diese Frage seriös erst nach dem Ende der Wechselfrist am 30.06. bewerten.

2. Mannschaft sichert knapp den Klassenerhalt in der Verbandsliga Nord!

By |Mai 4th, 2025|2. Mannschaft, Uncategorized|

Trotz einer 2-6 Niederlage am letzten Spieltag gegen den SF 90 Spraitbach 1 hat die 2. Mannschaft den Klassenerhalt in der Verbandsliga Nord gesichert. Da die Plätze 7-10 den Abstieg bedeuten, mussten am Ende gegen SV Backnang die Anzahl der Brettpunkte über das rettende Ufer auf Platz 6 entscheiden (32,5 vs. 33,5 Punkte für den TSV Schönaich 2). Alle Ergebnisse findet ihr bei dem Ergebnisdienst des Schachverbands Württemberg.

Topscorer diese Saison war Nils Stukenbrok mit 4,5 aus 8 Partien und Christoph Steinhart mit 3,5 Punkten aus 6 Partien.

Der TSV Schönaich steigt aus der 2. Schachbundesliga ab

By |März 24th, 2025|1. Mannschaft|

Vor genau 10 Jahren feierte man in Schönaich den Durchmarsch in die zweithöchste Klasse und konnte sich dort mit Platz 3 in der Premieren-Saison auf Anhieb etablieren. Für ein Jahr gab es sogar einen Ausreißer nach oben in die 1. Liga, doch nun endet die Zeit in den Profiligen, zumindest fürs erste.

Auf dem ersten Abstiegsplatz 10 liegend war die Ausgangslage vor der letzten Doppelrunde nicht die beste, doch 3 andere Teams lagen nur sehr knapp in Front und waren damit auch noch in der Gefahrenzone. Am Samstag kam es zum direkten Duell mit den auf Platz 9 liegenden Garchingern. Diese waren zwar leicht favorisiert, doch davon war zunächst nicht viel zu sehen. Sebastian Iermito, Carles Diaz Camallonga und Harald Keilhack erzielten sichere Remis und obwohl Captain Moritz Reck seine Stellung nicht halten konnte und man dadurch in Rückstand geriet, sah es zu diesem Zeitpunkt nicht schlecht aus. Oleg Korneev drückte mit einem Mehrbauern auf den Sieg, Chris Beyer hatte sogar 2 Bauern mehr, allerdings war die Stellung hier noch unklar. Und auch Marius Deuer und Florian Schnadt hatten angenehme Positionen, so dass ein 4-4 oder sogar ein Sieg in Reichweite erschienen. Doch leider kippten fast alle Bretter zu Ungunsten des TSV. Korneev musste ins Remis einwilligen und Beyer und Schnadt verloren sogar beide noch. Damit war der schön herausgespielte Sieg von Deuer am Ende nur Ergebniskosmetik zum 3-5.

Außer Garching verabschiedete sich auch Viernheim II mit einem Sieg aus dem Abstiegskampf, womit sich die Ausgangslage sehr vereinfacht hatte. Voraussetzung war nun ein Sieg gegen den Münchener SC und gleichzeitig musste Aue sein Spiel gegen Eppingen verlieren, was realistisch schien. Aber die eigene Hürde hatte es in sich, die Münchner waren erst in der letzten Saison Meister der 2. Liga geworden und hatten auf den Aufstieg verzichtet, auf dem Papier gab es hier eher nichts zu holen. An jedem Brett wurde hart gekämpft, keiner beging einen entscheidenden Fehler, so dass Deuer, Iermito, Diaz Camallonga alle sichere Remis beisteuerten. Auch Beyer konnte seine Stellung mit einem Bauer weniger remis halten. An drei der vier verbliebenen Bretter drückten die Schönaicher auf den Sieg, Korneev hatte in seinem Endspiel eine starke Initiative und Reck hatte selbst einen Bauern mehr. Am besten war die Stellung des eingewechselten Jan Brunner, er hatte 2 weit vorgerückte Freibauern, die die Partie eigentlich zu seinen Gunsten entscheiden sollten. Bei Keilhack stand ein ausgeglichenes Turmendspiel mit 4 Bauern auf dem gleichen Flügel auf dem Brett. Doch leider wiederholte sich die Geschichte vom Vortag, Korneev und Reck kamen nicht entscheidend durch und mussten sich mit einem Remis begnügen, Keilhack verdarb seine Stellung und am Ende stand sogar eine völlig unverdiente Niederlage, weil sich Brunner für das falsche Opfer entschied und mit seinem Remis das 3,5-4,5 besiegeln musste. Vielleicht war der Druck zu groß, im Großen und Ganzen waren die Leistungen über die Saison nicht schlecht, doch ab und zu fehlte am Ende das letzte Quäntchen Glück bzw. Konzentration. Auch die Ergebnisse der Konkurrenten fielen öfter unglücklich aus, dass auch von Eppingen keine Schützenhilfe gegen Aue kam, war nach der verpassten eigenen Chance aber sogar eine gewisse Erleichterung.

Damit begleitet der TSV seinen Reisepartner SC Böblingen auf dem Weg hinunter in die Oberliga, in der es in der nächsten Saison hoffentlich wieder deutlich mehr Siege für die beiden Topteams aus dem Schönbuch geben wird.

Die letzte Chance auf einen Ligaverbleib der Schönaicher wäre ein Rückzug eines Teams der 1. oder 2. Bundesliga aus dem Süden, die Frist dafür ist der 1. Mai. Dies kommt immer wieder mal vor, erst im letzten Jahr meldete Ötigheim seine Mannschaft aus der 1. Bundesliga komplett vom Spielbetrieb ab. Die Hoffnung stirbt also wie immer zuletzt. Oder eben am 1. Mai…

Der Moment als sich in der Zeitnot die finale Niederlage manifestierte. Jan hatte es zuvor schon Möglichkeiten verpasst den Vorteil auszubauen und Material zu gewinnen und entschied sich hier leider für das falsche Opfer. Richtig ist die Figur auf f5 zu geben und sich schließlich die Dame für einen Turm zu holen. Stattdessen läuft das Qualitätsopfer auf f4 sogar in Probleme, weil der Td7 mit Schach über die g Linie abziehen kann und damit ein entscheidendes Tempo fehlt. Mit dem wichtigen Kg1 im 40. Zug rettete Jan zumindest noch das Remis und vermied eine weitere unverdiente Brettniederlage.

Aufstiegsträume Adieu

By |März 13th, 2025|4. Mannschaft|

Am sechsten Spieltag wurde zu Hause gegen einen direkten Konkurrenten um die ersten Plätze, den SC Magstadt 1, gespielt. Mit Marcus Kübler mussten wir dabei auf unseren besten Spieler an Brett 1 verzichten, aber zum Glück ist ein anderer starker und altbekannter Spieler namens Markus (mit k) wieder ans Brett zurückgekehrt und hat sein Debüt in dieser Saison für uns gegeben. Somit waren wir nicht nur vollzählig, sondern an fast allen Brettern DWZ-technisch überlegen, da auch Magstadt nicht in Bestbesetzung vor Ort in Schönaich erschienen ist. An dieser Stelle auch ein Dank an Manfred, der sich als Ersatzspieler von Anfang an weniger Einsätze vorgestellt hatte und trotzdem wieder bereit war zu spielen.

Er konnte dann auch als erster einen halben Punkt beisteuern, nachdem er erneut in einer wilden Partie gegen Julian Hackenberg ein Remis erspielte.

Leider musste unser Jungtalent Enya sich mit den schwarzen Steigen gegen Simon Zipperer geschlagen geben. Es kam mit Zugumstellung das Noa-Gambit aufs Brett welches nach den Zügen 1. e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Sc3 Sf6 4.Lc4 Sxe4 entsteht. Nun tappte der Gegner in die vermutlich oft gespielte Eröffnungsfalle und schlug mit 5. Lxf7+ zu und war sich wohl sicher er würde nun besser stehen, da der schwarze König nicht mehr rochieren kann und es nach Angriffsmöglichkeiten für Weiß riecht. In dieser Variante steht Schwarz, obwohl das schwer zu erkennen ist, aber deutlich besser. Allerdings muss man dafür sofort die richtigen Züge finden. Nach dem obligatorischen 5….KxLf7 und 6. SxSe4 muss Schwarz, obwohl sein König optisch gefährlich offen steht sofort mit 6…..d5 angreifen, sonst vergibt er seinen deutlichen Vorteil und die sehr guten Chancen. Da dies schwer zu sehen ist, muss das praktisch auswendig verinnerlicht sein.  Eine abweichende Zugfolge mit zuerst 6….Le7 wie sie Enya wählte und wie sie intuitiv richtig erscheint, da man die weißen Springer an Schachgeboten hindert, vergibt leider sofort den schwarzen Vorteil und es ist dann aus praktischer Sicht sehr viel leichter danach mit Weiß weiter zu spielen.

Diesen Rückstand konnte der Mannschaftskapitän an Brette 5 gegen das große Magstadter Talent Kingston Le bald ausgleichen, obwohl er in der Eröffnung mit den schwarzen Steinen in der skandinavischen Verteidigung eine Ungenauigkeit beging. Somit schien um die Mittagszeit noch alles offen zu sein.

Als nächstes konnte unser Saisondebütant Markus an Brett 4 mit den weißen Steinen gegen den erfahrenen Jürgen Lunardi in einer französischen Abtauschvariante ein Remis erreichen. Nach so langer Schach-Pause eine starke Leistung! Wir hoffen, dass ihm das wieder Lust auf mehr gemacht hat und würden uns über weitere Einsätze freuen.

Michael konnte mit den weißen Steinen gegen den stark spielenden Andreas Finkbeiner, der die sizilianische Verteidigung wählte, trotz deutlicher DZW-Überlegenheit leider nur ein Remis erreichen.

Somit hatte Eduard an Brett eins als letzter Spielender die Last auf seinen Schultern den Spieltag zu entscheiden. Es musste dabei gegen den nominell stärksten Spieler des Spieltages auch noch mit den schwarzen Steinen antreten. Zudem war er mit einer seltsamen Zugfolge in der Eröffnung konfrontiert. Obwohl die Partie lange Zeit ausgeglichen war, musste er sich am Ende dem starken Magstadter Spieler Alexander Giemsa geschlagen geben.

Endstand 3,5 zu 2,5.

Damit zieht Magstadt an Schönaich vorbei und wir stehen immerhin (noch) auf Tabellenplatz 3.  Da wir diese Saison auch noch einmal spielfrei haben muss man nun jedweden Aufstiegsträumen „Adieu“ sagen….

Beim TSV werden weiter Titel gesammelt

By |März 10th, 2025|Turniere|

Zu einem echten Dauerbrenner entwickelt sich im Bezirk Stuttgart das Pokalfinale Öffingen gegen Schönaich. In den letzten 4 Auflagen gab es gleich 3-mal dieses Duell und genau wie bisher konnten die Mannen des TSV am Freitag erneut die Oberhand behalten und den Pokal nach Schönaich holen. Daniel Bisanz sorgte an Brett 4 für die 1-0 Führung, doch dann setzte es 2 Rückschläge, Kapitän Nils Stukenbrok und Jan Rechner mussten ihren Gegnern die Punkte überlassen. Dafür konnte am Spitzenbrett Kai Giebler mit umsichtiger Verteidigung den gefährlichen Freibauern seines Gegners entschärfen und anschließend seine 3 Mehrbauern sicher zum Sieg führen. Da bei einem Unentschieden das Spitzenbrett entscheidet, konnte man so mit dem knappsten möglichen Ergebnis von 2-2 den Pokaltitel verteidigen.

Am Samstag setzte dann Marius Deuer mit dem württembergischen Titel im Blitzschach in Ulm gleich noch einen drauf. Schon zu Beginn konnte er sich mit 6 Siegen aus den ersten 7 Runden an die Spitze des 22-köpfigen Feldes setzen und diese auch bis zum Ende behaupten. In der 12. Runde stand die wohl entscheidende Partie gegen den späteren Zweiten Enis Zuferi aus Heilbronn an. Mit beiderseitig nur noch Sekunden auf der Uhr lehnte Zuferi ein Remisangebot ab, doch Deuer behielt anschließend besser den Überblick und somit auch den ganzen Punkt. Am Ende erzielten beide 17,5 Punkte aus den 21 Partien und unter anderem der Sieg im direkten Duell gab am Ende den Ausschlag zu Gunsten von Deuer.

Im Laufe des März gilt es nun für die verschiedenen Teams noch einige Mannschaftspunkte zum Klassenerhalt zu sammeln und Anfang April sollen dann die nächsten Titel verteidigt werden, wenn die besten Mannschaften aus Württemberg im Blitz und Schnellschach gesucht werden.

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