Kornwestheimer Talent wechselt nach Schönaich

2025-06-30T13:42:07+02:00

Die Sfr 59 Kornwestheim haben schon mehrere sehr starke Spieler hervorgebracht. Erinnert sei hier insbesondere an Tobias Kölle, aber auch – zugegebenermaßen ist das schon etwas länger her – an Ufuk Tuncer. Nun wechselt Yunqi Li, deutscher U10-Meister von 2023, von Kornwestheim nach Schönaich.
Erst kürzlich gelang ihm bei den Offenen Stuttgarter Stadtmeisterschaften in Ditzingen eine Glanzpartie, die prompt in der Stuttgarter Zeitung vom 7. Juni veröffentlicht wurde.

Kornwestheimer Talent wechselt nach Schönaich2025-06-30T13:42:07+02:00

Neuer Kader für die nächste Zweitligasaison in Schönaich steht

2025-07-01T15:22:53+02:00

Nach dem letztlich doch durch einen Rückzug geschafften Klassenerhalt stand in Schönaich eine wahre Herkulesaufgabe an. Einige Spieler hatten sich nach dem sportlichen Abstieg bereits mit anderen Vereinen geeinigt, bei anderen entschied man sich beidseitig für eine Veränderung. Dadurch verzeichnete man letztlich 7 Abgänge, im 17 Mann starken Kader also knapp die Hälfte. Doch der Aderlass war nicht nur quantitativ, 6 der Abgänge spielten an den Brettern 1 bis 7, daher war es auch qualitativ ein großer Verlust, den man auffangen musste, um in der neuen Saison realistische Chancen auf den Klassenerhalt zu haben.

Letztlich gelang dies sogar besser als erwartet, am Ende stehen 9 Neuzugänge auf der Habenseite und damit wieder mal eine richtig gute Wechselperiode, besonders unter diesen schwierigen Vorzeichen. Bereits frühzeitig standen die jungen internationalen Meister Daniel Garcia Ramos aus Barcelona und Loic Travadon aus Paris, sowie Tobias Bärwinkel von Zweitligist Remagen und Jungtalent Noah Geltz, der bereits Europapokalerfahrung hat, als Neuzugänge fest. Doch dann stockte die Suche einige Zeit und der Glauben an einen erfolgreichen Abschluss schwand immer mehr. Beim Schachturnier in Stuttgart begann jedoch die Wende zum Guten, als der amerikanische Großmeister Bryan Smith einem Wechsel nach Schönaich zustimmte und schließlich gelang noch der größte Wurf dieses Sommers, das 17-jährige schwedische Supertalent Edvin Trost suchte einen Verein in Deutschland und wird künftig die schönaicher Farben tragen. Damit war die Suche eigentlich schon abgeschlossen und die Abgänge adäquat ersetzt. Doch kurz vor dem Ende der Wechselfrist kam die Anfrage des erst 10-jährigen deutschen Supertalents Yunqi Li, der bereits 2023 seine 2 Jahre älteren Konkurrenten dominierte und sich den deutschen Meistertitel U10 sichern konnte. Da in Schönaich großer Wert auf gute Jugendarbeit gelegt wird, war es klar, dass für ihn ein weiterer Platz im Kader geschaffen wird und der eine oder andere arrivierte Spieler dafür auch mal aussetzt. Außerdem bekamen im Zuge einer Kooperation mit dem Schachclub Karlsbad noch 2 junge tschechische Talente einen Kaderplatz, so dass der schönaicher Kader mit 6 Jugendlichen mal wieder eine sehr hohe Jugendquote aufweist.

Wie sehr manche Abgänge schmerzen werden, zeigte sich einmal mehr im Viertelfinale des Pokals gegen Drittligist Heilbronn. In seinem letzten Spiel für den TSV filetierte Tobias Kölle den Heilbronner Spitzenspieler Enis Zuferi regelrecht, schon ausgangs der Eröffnung war klar, dass Tobias das wichtige Spitzenbrett bei klarem Vorteil auf dem Brett und der Uhr für uns gewinnen würde. Damit benötigte man aus den übrigen 3 Partien nur noch einen Punkt. Die Heilbronner hatten zwar alles aufgefahren und waren daher an den 3 Brettern theoretisch favorisiert, doch so richtig konnte man davon zunächst nichts sehen. Nils Stukenbrok stand die ganze Partie über aktiver und gab sein vorteilhaftes Doppelturmendspiel schließlich Remis, um dem nötigen Punkt näher zu kommen. Chris Beyer versuchte ausgangs der Eröffnung in seiner bereits etwas vorteilhaften Stellung zu zaubern und übersah leider einen Zwischenzug, den Rest spielte der Gegner dann gekonnt zu Ende. Doch eigentlich sollte das kein Problem sein, denn Kapitän Moritz Reck stand die ganze Partie über angenehm und gelangte schließlich mit einem korrekten Qualitätsopfer sogar klar in Vorteil. Leider ließ er unnötigerweise ein Gegenopfer zu, nach welchem er zwar einen Mehrbauern hatte, die Stellung jedoch wieder sehr kompliziert wurde. Schließlich beendete ein böser Einsteller die Partie abrupt zur mehr als vermeidbaren 1,5-2,5 Niederlage. Damit reiht sich das Match ein in die lange Liste der ärgerlichen und unverdienten Niederlagen im Pokal, weswegen dieser tatsächlich noch nie nach Schönaich ging und das jetzt auch zumindest noch ein weiteres Jahr nicht tun wird.

Tobi hat einen Bauern für starke Initiative gegeben, doch welche Linie soll er für seinen Turm öffnen? Das starke fxg3 öffnete die f-Linie und dort sollte Tobis Turm nach der Rochade alsbald die e und f Bauern ausknipsen und das Spiel entscheiden.

 

Mit Lh8 wurde der Plan von Moritz vorbereitet und obwohl der Gegner davon ausging, dass Sg7 durch den Springer auf e4 verhindert wird, ist es hier genau der richtige Zug. Es folgte Sf6 Schach und Kf7 wäre mit Ausgleich möglich gewesen. Doch mit dem Qualitätsopfer Txf6 gelangte Moritz sogar in klaren Vorteil, der f und der h Bauer fallen zwingend und alle schwarzen Figuren entfalten ihre volle Kraft.

Hätte Moritz hier mit Kf7 das Gegenopfer auf g6 nicht zugelassen, wären wir wohl im Halbfinale. Beide Spieler hatten mit der Fortsetzung Sg3 Sxh4 Lxc8 Dxc8 Sxh5 gerechnet, woraufhin Df5 den schwarzen Vorteil manifestiert. Einzige Chance für weiß auf Ausgleich nach Kf7 wäre das Turmopfer Txg6 gewesen, doch das hätte der Gegner mit 2 Minuten auf der Uhr vermutlich nicht gefunden.

 

Neuer Kader für die nächste Zweitligasaison in Schönaich steht2025-07-01T15:22:53+02:00

Schwierige Saison entwickelt sich immer mehr zu einer der besten der Vereinsgeschichte – Schönaich bleibt in der 2. Bundesliga

2025-05-06T16:37:14+02:00

Schon vor der Saison war klar, dass es für einige der 6 Teams des TSV Schönaich einen harten Kampf gegen den Abstieg geben würde und zwischenzeitlich sah es auch für Team 1-3 wirklich nicht gut aus.

Doch gegen Ende der Saison im Mai dreht sich der Wind auf einmal in eine deutlich positivere Richtung. Zunächst hatte die 2. Mannschaft trotz massiver personeller Probleme, die auch darin begründet lagen, dass die Bundesligamannschaft einige Spieler unplanmäßig oben festspielen musste, mit einem starken Brettpunktfinish noch den rettenden 6. Platz gegenüber Backnang ins Ziel gebracht. Die letzten 3 Runden war auf Grund des Personalmangels eigentlich gar nicht an Mannschaftspunkte zu denken, die 8,5 Brettpunkte die aus den 3 Spielen geholt werden konnten waren ein starkes Ergebnis und am Ende sogar einer mehr als benötigt.

Trotz guter Leistungen musste sich die 1. Mannschaft mit dem ersten Abstiegsplatz 10 anfreunden, das Niveau in der 2. Bundesliga war einfach unglaublich hoch. Ein absoluter Achtungserfolg war der Sieg gegen Baden-Baden II, dieses Kunststück gelang sonst überhaupt keiner anderen Mannschaft, die Reserve des Rekordmeisters gab sonst nur noch 3 Unentschieden ab. Und pünktlich zur Frist am 01. Mai gab es den üblichen Rückzug, Zehlendorf war diesmal der edle Retter, so dass der TSV tatsächlich wieder in der 2. Bundesliga verbleiben wird. Nun wird eifrig an einer schlagkräftigen Truppe für die nächste Saison gebastelt, mit der der Klassenerhalt dann möglichst schon am Ende der Saison vor der Rückzugslotterie feststehen soll.

Nach 6 Runden mit lediglich 2 Punkten sah die Situation für die 3. Mannschaft absolut hoffnungslos aus. Doch die Tatsache, dass die 1. Mannschaft in der 2. Bundesliga verbleibt, zieht auch eine Kettenreaktion nach sich, in deren Folge sich die Anzahl der Absteiger aus der Landesliga Stuttgart von 4 auf 3 reduziert. Und mit Siegen in Runde 7 und 8 steht die Mannschaft nun am letzten Spieltag doch noch vor dem entscheidenden Duell mit Öffingen und kann bei einem Sieg aus eigener Kraft den rettenden 7. Rang erreichen und somit dafür sorgen, dass alle 6 Teams am Ende die jeweilige Klasse gehalten hätten.

Die vierte Mannschaft scheiterte zwar bei der Mission Meisterschaft und Aufstieg in der Kreisklasse, doch mit voraussichtlich Platz 3 ist das Ergebnis in jedem Fall besser als in der letzten Saison.

Eine besonders gute Figur machten die Jugendteams 5 und 6. Team 5 sicherte sich als Aufsteiger in der B-Klasse mit Platz 7 souverän den Klassenerhalt und das neu gegründete Team 6 machte mit Platz 2 in der C-Klasse auf Anhieb einen Spitzenjob. Hier wird allerdings sicher auf das Aufstiegsrecht verzichtet werden, möglicherweise wird es nächste Saison wieder nur 5 Mannschaften geben, um die personellen Engpässe zu reduzieren. Bei aktuell leider 4 feststehenden Abgängen kann man diese Frage seriös erst nach dem Ende der Wechselfrist am 30.06. bewerten.

Schwierige Saison entwickelt sich immer mehr zu einer der besten der Vereinsgeschichte – Schönaich bleibt in der 2. Bundesliga2025-05-06T16:37:14+02:00

2. Mannschaft sichert knapp den Klassenerhalt in der Verbandsliga Nord!

2025-05-05T09:24:11+02:00

Trotz einer 2-6 Niederlage am letzten Spieltag gegen den SF 90 Spraitbach 1 hat die 2. Mannschaft den Klassenerhalt in der Verbandsliga Nord gesichert. Da die Plätze 7-10 den Abstieg bedeuten, mussten am Ende gegen SV Backnang die Anzahl der Brettpunkte über das rettende Ufer auf Platz 6 entscheiden (32,5 vs. 33,5 Punkte für den TSV Schönaich 2). Alle Ergebnisse findet ihr bei dem Ergebnisdienst des Schachverbands Württemberg.

Topscorer diese Saison war Nils Stukenbrok mit 4,5 aus 8 Partien und Christoph Steinhart mit 3,5 Punkten aus 6 Partien.

2. Mannschaft sichert knapp den Klassenerhalt in der Verbandsliga Nord!2025-05-05T09:24:11+02:00

Verbandsliga: Im Kampf um den Klassenerhalt konnte die Zweite gegen Feuerbach knapp mit 4,5 zu 3,5 gewinnen

2025-02-10T15:47:51+01:00

Am Sonntag, den 09. Februar 25, empfing die Zweite Mannschaft in einem Heimspiel die Gäste aus Feuerbach zu einem sogenannten Vier-Punkte-Spiel. Sechs Punkte standen zwar bisher auf dem Konto, aber dieses Jahr besteht aktuell eine ca. 2/3 die Wahrscheinlichkeit für vier Absteiger. Schwer zu prognostizieren, aber 8 Punkte sollten es dann wohl mindestens werden. Wie knapp letztendlich dann der Mannschaftssieg gegen den leicht besseren Gegner (DWZ-Schnitt: 1897 zu 1891) wurde, zeigt der folgende Bericht.

Daniels König stand ziemlich unter Feuerbeschuss seines Gegners, die Kiebitze konnten nicht einschätzen, ob der Schutz ausreicht, aber unser Youngster beendete plötzlich, unerwartet und siegreich mit einem Grundmatt seine kritische Stellung. Danach wurde Florians Niederlage mit einer konsequent von Anfang an herausgespielten Partie von Nils egalisiert. Bei York war trotz ausgeglichener Eröffnung und Mittelspiel im späteren Verlauf absehbar, dass es ein negatives Ergebnis geben wird. Vier Partien liefen bei Stand von 2:2 noch, bei drei Partien leichter Vorteil bis Remis, aber eine Partie hatte es in sich: Christoph hatte unterschiedliche Rochaden mit gegenseitigem Bauernsturm auf dem Brett. Beim 29. Zug besaßen beide Spieler noch ungefähr 10 Minuten auf der Uhr, also etwas Zeitnot erhöhte die Spannung. Und das war die Stellung von Christoph mit Schwarz:

Die Frage ist, mit dem König versuchen über f7 abzuhauen und später den Angriff fortsetzen oder b2 spielen oder den einzigen Gewinnzug mit b3 x a2 spielen. Christoph entschied sich für die letzte Alternative, weil er nach Ka1 den Zug b3 sah. Er wusste instinktiv, dass ,a tempo gespielt (nach Dc3), Dame x Läufer gewinnt, aber bei Turm e1 als Antwort wussten die Zuschauer nicht, ob Christoph anschließend wieder den einzigen Gewinnzug in den verbleibenden 3 Minuten sieht. Wer sieht ihn auch? (29…bxa2 / 30.Ka1 b3 / 31. cxb3 Dc3 / 32. Db2 DxLe3 / 33. Te1 und nun?).

Dadurch, dass diese Partie siegreich beendet wurde, steuerten aus der Position der Stärke die drei verbleibenden Spieler, Jan Philipp, Otto und Kai ihre Remis an. Der Mannschaftskampf wurde ultraknapp mit 4,5 zu 3,5 gewonnen! Jetzt befinden sich 8 Punkte auf dem Mannschaftskonto. Ob diese schon für einen Klassenerhalt reichen?

Verbandsliga: Im Kampf um den Klassenerhalt konnte die Zweite gegen Feuerbach knapp mit 4,5 zu 3,5 gewinnen2025-02-10T15:47:51+01:00

Beyer überzeugt weiterhin, doch der TSV scheitert denkbar knapp im Bundespokal

2025-01-24T14:45:57+01:00

Wie beim Fussball starten im deutschen Schachpokal 64 Teams, doch hier sind die Teams der 1. und 2. Bundesliga nicht vorqualifiziert, daher gab es für den langjährigen Bundesligisten TSV Schönaich nach mehreren Halbfinalniederlagen im Landespokal dieses Jahr eine Premiere. Und da die Debütanten in der Regel die erste Doppelrunde ausrichten dürfen, begrüßte man in der Johann-Brücker-Realschule am Wochenende die Teams aus Augsburg, Heidelberg und Ludwigshafen. Die Auslosung vor Ort ergab zunächst ein Duell mit Heidelberg, in dem die Mannen des TSV nie einen Zweifel an ihrer Favoritenrolle aufkommen ließen. Tobias Kölle überrannte seinen Gegner direkt, Moritz Reck gewann im Königsangriff zunächst einen Springer und erlegte schließlich auch den Monarchen und Chris Beyer fügte seinem Gegner bereits in der Eröffnung eine Bauernschwäche zu, an welcher er letztlich auch zu Grunde gehen sollte. Lediglich Jan Brunner tat sich mit der Verwertung seines Mehrbauern schwer, so dass am Ende ein 3,5-0,5 Erfolg zu buche stand.

Da der andere Favorit Augsburg sich mit dem gleichen Ergebnis durchsetzte, kam es in der Runde der letzten 32 zu einem Duell auf Augenhöhe. Der Plan vor dem Match lautete vorne auf Sieg spielen und hinten Remis halten, daher wurde Reck an Brett 4 durch den defensiveren Harald Keilhack ersetzt. Dieser Plan ging jedoch ziemlich schief, Keilhack verlor bereits in der Eröffnung einen Bauern und musste alsbald einen weiteren geben, so dass sich hier bereits frühzeitig eine Niederlage abzeichnete. Da bei einem 2-2 der Sieg am höheren Brett entscheidet, musste man aus den verbliebenen 3 Partien nur 2 Punkte holen, um weiterzukommen. Nun legten die 3 übrigen Schönaicher ihre Partien riskanter an, Brunner startete einen Königsangriff und Beyer opferte eine Figur für zwei starke Freibauern. Zu diesem Opfer wurde er nach eigener Aussage durch einen parallel in der Landesliga spielenden Vereinskameraden inspiriert und tatsächlich war das Opfer komplett korrekt und führte alsbald zum Sieg und 1-1 Ausgleich. Jetzt würden 2 Unentschieden zum Weiterkommen reichen und beide Schönaicher hatten gute Stellungen. Bei Kölle gab es dieses Ergebnis auch bald, doch bei Brunner hatte der Gegner aus der Defensive ein interessantes Opfer gespielt und ebenfalls eine Figur für 2 Freibauern gegeben. Hier gab es zwar eine korrekte Widerlegung, doch leider fand Brunner nicht die richtige Antwort und da der Gegner die restliche Partie mit sehr feiner Technik zu Ende spielte, musste man sich am Ende mit einer sehr knappen 1,5-2,5 Niederlage geschlagen geben.

Noch ein paar Impressionen:

Chris korrektes Figurenopfer

Mit Dxg7 gibt er hier den Lh3 auf, der nach Schach auf e3 fällt. Doch nach Dxf7 sind die beiden Freibauern der Garant für den Sieg, weil der Le7 direkt hängt, keine Felder hat und aufwendig gedeckt werden muss. Erneut eine klasse Partie und Chris ist mit 4/4 in 9 Tagen für die Schönaicher Teams in absoluter Hochform!

Die entscheidende Partie von Jan

f4 liegt in der Luft und das weiße Läuferpaar sieht auch sehr vielversprechend aus. Auch wenn die Engine nach Sc7 noch Ausgleich gibt, ist die Stellung für schwarz sicher unangenehmer zu spielen. Der Gegner entschied sich daher für das riskante Opfer Sxd4. Nach exd4 Dxd4 gewinnt für weiß die Idee Dxd4 nebst Tae1. Mann gibt auf b2 noch den dritten Bauern und dominiert dafür mit den Figuren die Stellung. In ein paar Zügen wird man außerdem auf d5 oder a5 einen Bauern zurückgewinnen. Jans Idee den b2 mit Tf2 zu halten funktionierte dagegen nicht, der Vorstoß c3 kommt jetzt immer mit Tempo und dadurch werden c und d Bauer unaufhaltsam.

Das Finale

Der Gegner spielte den Rest aber auch wirklich sauber herunter, in der Schlussstellung gewinnt ausschließlich der Zug Te2 Schach, um den Turm auf f1 zu fesseln. c1 D oder d1 D führen nur zum Remis.

Beyer überzeugt weiterhin, doch der TSV scheitert denkbar knapp im Bundespokal2025-01-24T14:45:57+01:00

ECCC 2024 mit Höhen und Tiefen

2024-10-25T00:02:27+02:00

Nach 5 Runden befindet sich der TSV Schönaich auf Platz 71 von 84 Mannschaften.
Grund dafür waren teils deutliche Niederlagen gegen die Teams Cero Invest Nitra, Wasa SK und den Ennis Chess Club.
Den aktuellen Zwischenstand und alle Partien könnt ihr hier einsehen:
Chess-Results ECCC 2024
Das selbstgesteckte Ziel „Tabellen-Mittelfeld und 7 Punkte“ ist mit 2 Mannschaftssiegen in den letzten beiden Runden möglich. Zudem hat Moritz Reck mit ebenfalls 2 Siegen die Chance auf den begehrten „FM-Titel“.
Drückt uns die Daumen!

ECCC 2024 mit Höhen und Tiefen2024-10-25T00:02:27+02:00

Gefühlt unter Wert geschlagen

2024-10-22T00:43:55+02:00

2 Runden und 2 Niederlagen für den TSV Schönaich.
Nach Wertungszahl läuft bisher alles nach Erwartung, trotzdem gab es bereits ein paar Lichtblicke zu verzeichnen.
Vranjska Banja ist mit dem Bus 3 Stunden von Belgrad entfernt und damit alles andere als leicht zu erreichen. Mit ca. 1000 Teilnehmern herrscht hier trotzdem einiges an europäischem Schach-Flair. Gegen SK CER Invest Nitra (ELO-Schnitt: 2412) hagelte es eine 0.5-5.5 Niederlage  und  gegen Wasa SK (ELO Schnitt: 2283) eine 1.5-4.5 Niederlage. Lichtblick ist vor allem Moritz Reck, der an Brett 6 mit 1,5 Punkten aus 2 Partien auf FM-Titel-Kurs ist (5 Punkte sind dafür nötig).
Am morgigen Dienstag geht es gegen Diagonal Alcorcon, gegen die wir letztes Jahr gewinnen konnten. Drückt uns die Daumen!
Ergebnisse findet hier hier: Chess Results
Zudem gibt es eine Liveübertragung: ECU TV

Gefühlt unter Wert geschlagen2024-10-22T00:43:55+02:00

Kater nach der Party bei Schönaich III

2024-10-06T23:44:33+02:00

Nach dem 7-1 Kantersieg in der 1. Runde ging man guten Mutes in das Duell der beiden besten 3. Mannschaften des Bezirks, bei dem man fest eingeplant hatte, zwei weitere Punkte folgen zu lassen. Doch am Ende gab es nur hängende Köpfe für die TSV-Equipe.

Jürgens Gegner kam 20 Minuten zu spät, doch da bei Jürgen im wahrsten Sinne des Wortes Katerstimmung angesagt war, spielte er französisch Abtausch und bot nach weniger als 10 Zügen Remis, was dem Gegner auch sehr gut in den Tagesplan zu passen schien. Als nächstes war Moritz bereits nach 2 Stunden fertig. Zu der Partie gibt es nicht allzu viel zu sagen, der Gegner ging sage und schreibe vom 9. Zug an bis zum 21., in dem er dann eine +8 Stellung hatte, nach jedem Zug für genau eine Minute auf die Toilette. Dazu kann sich ja jeder selbst seine Meinung bilden… Bezeichnenderweise führte er anschließend die einzigen beiden Züge am Brett, vor denen er nicht draußen war, dann falsch rum aus, so dass es tatsächlich einen Konter zum Ausgleich gegeben hätte. Aber da war Moritz schon zu entnervt, um danach zu suchen. Letzten Endes spielte es zum Glück keine Rolle, da auch bei den anderen Partien eine nach der anderen gegen die Schönaicher kippte. Andreas wurde seine zu offene Königsstellung zum Verhängnis. Daniel stellte seine ausgeglichene Partie im Mittelspiel bei knapper Zeit ein. Und Thomas Hickl kam trotz interessanter Partieanlage und zwischenzeitlichem Mehrbauern nicht über ein Remis hinaus, weil der Gegner mit dem starken Läuferpaar immer gefährliche Drohungen aufstellen konnte. Somit stand es schnell 1-4 und es war bereits klar, dass das Match verloren gehen würde, denn die Stellung von Oli war ungewinnbar. Er hatte nicht nur einen Bauern weniger und eine offene Königsstellung, sondern zu allem Überfluss auch nur noch 1 Minute für 10 Züge. Da sich Oli aber doch über die Zeitnot retten konnte, gab es zunächst die einzig erfreuliche Nachricht, Neuzugang Jan Philipp konnte auch seine zweite Partie gewinnen, nachdem sich der Gegner bei einem Bauern weniger für ein Turmendspiel statt eines mit ungleichfarbigen Läufern entschieden hatte. Theoretisch auch noch Remis, aber praktisch mit dem gegnerischen Turm auf der 2. Reihe sehr unangenehm zu spielen, vor allem da Jan Philipp eine saubere Technik an den Tag legte. Schließlich musste sich Oli dann doch geschlagen geben und auch Philipp erwischte keinen guten Tag. Wenn im Sizilianer der Pulverdampf verraucht und man kein Material gewonnen hat, dann heißt es mit weiß meist im Endspiel leiden. Nachdem der Gegner seine Chancen ausgelassen hatte, kämpfte sich Philipp um den 40. Zug nochmal zurück in die Partie, doch am Ende musste er sich doch auch noch geschlagen geben, zum ernüchternden Endstand von 2-6. Weiter geht es bereits in 3 Wochen mit dem Heimspiel gegen Sindelfingen, die Bretter 1 und 3 werden aber wegen den Schönaicher Europapokalteilnehmern bereits am 16.10. in Sindelfingen vorgespielt.

Kater nach der Party bei Schönaich III2024-10-06T23:44:33+02:00

Kantersieg zum Saisonauftakt in der Landesliga

2024-09-22T20:33:54+02:00

Sehr stark waren die Gäste aus Zuffenhausen vor der Saison eingeschätzt worden, bereits letztes Jahr belegten sie den dritten Platz in der Landesliga, fegten den TSV damals mit 5,5-2,5 von den Brettern und dann tauchte bei der Veröffentlichung der Aufstellungen auch noch ein IM am Spitzenbrett auf. Doch dieser kam nicht und auch sonst fehlte der eine oder andere, so dass der ebenfalls ersatzgeschwächte Schönaicher 8-er tatsächlich an jedem Brett DWZ Vorteile hatte, wenn auch sehr oft nur geringe, so dass die Erwartung etwa bei 5-3 lag.

Doch zu Beginn sah man von diesen Vorteilen wenig bis gar nichts, im Gegenteil musste man gute Stellungen eher mit der Lupe suchen. Am besten stand Ersatzmann Timo an 8, der die ungestümen Angriffsversuche seines Gegners gekonnt parierte und seine Stellung damit sukzessive verbesserte. Dem gegenüber standen einige Bretter mit Bauer weniger, Jan Philipp, Marcus und Andreas hatten diese angeboten und die Gegner herzhaft zugegriffen, wobei einzig bei Jan Phillipp ernsthafte Kompensation in Sicht war. Interimsmannschaftsführer Moritz hatte seinen bei einem Angriffsversuch sogar eingestellt, da stellte sich die Frage nach Kompensation gar nicht. Interessanterweise hätte er stattdessen mit einem Figurenopfer ordentliche Vorteile erlangen können. Die einzig andere gute Stellung außer Timo besaß Philipp, der dann auch einen Bauern gewinnen konnte. Allerdings verrechnete er sich in der Abwicklung und hatte auf einmal eine Figur weniger für 2 Bauern. Zu diesem Zeitpunkt sah es wirklich nicht gut aus für die Mannen des TSV, doch plötzlich stand es 1-0. Philipps Gegner hatte die Züge vertauscht und das kostete einen Turm auf der Grundreihe mit Schach. Und genau so sollte es Schlag auf Schlag weitergehen. Andreas gewann seinen Bauern zurück und stellte im Endspiel mit der besseren Struktur auf 2-0. Jan Philipp krönte eine schöne Partie mit einem taktischen Schlag, 3-0. Timo verwertete seine Vorteile 4-0. Thomas hatte zwischenzeitlich auch einen Bauern weniger, gewann aber mit einem Bauerndurchbruch 5-0. Bei Jürgens Abtausch-Franzosen war die ganze Zeit wenig los, Remis. Moritz Gegner erlaubte mit einem schwachen Zug eine Springerumgruppierung von g5 nach e5 und in der Folge brach die Stellung zusammen, 6,5-0,5. Und auch Marcus hatte nicht nur seinen Bauern zurück, sondern noch einen weiteren gewonnen und damit ein vermutlich gewonnenes Endspiel. Leider musste er diesen wieder zurückgeben und in einem langwierigen Damenendspiel trennte man sich schließlich friedlich zum 7-1.

Mit diesem Kantersieg steht Schönaichs völlig neu zusammengesetzte Dritte gleich mal an der Tabellenspitze, kampflos wird man diese sicherlich auch in den nächsten Runden nicht hergeben. Das verjüngte Team hat gezeigt, dass man auch ohne die nach oben abgegebenen Spieler qualitativ keine Sorgen haben muss und auch die Ersatzspieler geben dem Kader eine gute Breite, die optimistisch auf die Saison blicken lässt.

Kantersieg zum Saisonauftakt in der Landesliga2024-09-22T20:33:54+02:00
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