Zwischenupdate vom ECCC

2025-10-24T10:46:30+02:00

Die letzten beiden Runden boten so viel Spannung, dass hier noch ein kleines Zwischenupdate vor den beiden Schlussrunden folgt.

In Runde 4 wurden wir nach unten gelost und bekamen daher sehr starke Gegner mit dem Lister Turm Hannover. Leider fehlte bei den sympathischen Hannoveranern ein Spieler krankheitsbedingt und letztlich sollte sich dieser kampflose Punkt doppelt auszahlen. Chris zeigte die ganze Partie über, dass er sich im Stellungstyp besser auskennt und entschied das Match mit einem taktischen Schlag samt Turmgewinn. Niko und Moritz mussten die Waffen strecken, doch Jan Philipp zeigte sich in seiner Partie bestens aufgelegt, gewann in Zeitnot die Dame und brachte uns damit wieder in Führung. Daher musste Hannover an Brett 1 das Remis ablehnen und auf Sieg spielen, doch diese Versuche konterte Tobias souverän mit einem erfolgreichen Mattangriff.

Zur Belohnung für diesen Überraschungssieg wurden wir gleich nochmal nach unten gelost gegen den schwedischen Club Rockaden für den auch unser Spitzenbrett in der Bundesliga Edvin spielt. Damit konnten wir uns auch tatsächlich an die Livebretter in den edlen Spielsaal vorarbeiten, doch die Favoritenrolle konnte nicht klarer verteilt sein. Schon ziemlich früh geriet Moritz mit schwarz unter die Räder, doch die anderen 5 zeigten sich gut aufgelegt und hielten sich in der Eröffnung und dem frühen Mittelspiel alle schadlos. Bei Tobias und Jan Philipp standen schon früh sehr ausgeglichene Endspiele auf dem Brett und Chris und Niko konnten sogar beide einen Bauern gewinnen. Dann wurde es noch besser, Jan Philipps Gegner stellte einzügig die Partie ein und das einzige Brett, bei dem man sich etwas Sorgen machen musste war Nils, doch auch dort sollte die Stellung gut haltbar sein. Bei Niko war das Brett noch ziemlich voll und die Stellung kompliziert, daher nahm er in der Zeitnotphase das Remisangebot von Edvin an. Ziemlich zeitgleich kippte leider die Stellung bei Nils und Chris übersah einen taktischen Schlag, mit dem der Gegner ein Remisendspiel erreichte. Bei Tobias ging die Partie noch einige Züge, die Damen wurden getauscht, doch auch im Bauernendspiel verließ die Partie nie das Gleichgewicht. Daher stand am Ende eine knappe und ziemlich unglückliche 2.5-3,5 Niederlage, doch auf die Leistung kann das Team wirklich stolz sein.

Weiter geht es nun erneut gegen Finnen diesmal von Tammer Shakki. Mit einem Sieg könnte man schon frühzeitig die eigene Zielvorgabe erreichen, doch wie in fast jedem Match bisher liegt die Favoritenrolle nach Elo beim Gegner.

Zwischenupdate vom ECCC2025-10-24T10:46:30+02:00

Halbzeitbilanz beim Europapokal

2025-10-22T10:08:19+02:00

Gegen die starken Griechen Dimitrios, Nikolaos und Georgios (jeweils 2x) aus Kavala gab es in der ersten Runde wie zu erwarten nichts zu holen, lediglich Tobias konnte mit einem Remis gegen GM Mastrovasilis ein Ausrufezeichen setzen. In der zweiten Runde gab sich das Team bei der Pflichtaufgabe gegen Cardiff 2 (Wales) gar keine Blöße und verbuchte ein glattes 6-0.

Sehr spannend wurde es dann in Runde 3 gegen die Finnen aus Aatos bei Helsinki. Moritz und Niko verbuchten verdiente Siege mit weiß, Nils ging an seinen Chancen auf Vorteil vorbei und steigerte mit seinem Remis die weiße Ausbeute auf 2,5/3. Zu diesem Zeitpunkt sah es ganz gut aus, dass aus den 3 Schwarzbrettern noch ein halber oder ganzer Punkt dazukommen würde und als Jan Philipp auch noch in Verluststellung (Bauer weniger) mit einer Gabel eine Figur für einen weiteren Bauern gewinnen konnte, kippte die Waage noch mehr in Richtung der Schönaicher. Leider endeten alle 3 Partien mit dem schlechteren Ende für den TSV, so dass nur noch der halbe von Jan Philipp dazukam, wobei dort und bei Chris zumindest einmal die Chance auf mehr bestanden hätte.

Doch auch wenn die Chance auf mehr bestand ist das 3-3 gegen die höher gesetzten Finnen dennoch ein Erfolg. Weiter geht es heute gegen den SK Lister Turm aus Hannover, wo man versuchen wird den aktuellen 4. Platz unter 7 deutschen Teams zu halten.

Eine Übersicht für die Mannschaft gibt es unter folgendem Link:

Chess-Results Server Chess-results.com – 40th European Chess Club Cup 2025

Halbzeitbilanz beim Europapokal2025-10-22T10:08:19+02:00

Verbandsliga: Schönaich 2 gewinnt gegen Böblingen 2 mit 6:2

2025-09-29T14:46:33+02:00

Am Sonntag, den 28.09.25,  kam es für die zweite Mannschaft zu dem mit Spannung erwarteten Nachbarschaftsduell auf Augenhöhe in Böblingen. Mit einer DWZ im Durchschnitt um knapp 20 Punkte im Nachteil gingen wir jedoch bestens motiviert als Mannschaft an den Start und erreichten an allen Brettern ausgeglichene Stellungen bis meistens sogar Positionsvorteile.

Zwei Partien stachen heraus: Florian konnte in einer taktisch angelegten Partie seinen Gegner nach nur 15 Zügen zur Aufgabe bringen. Und der erst 11-jährige Yunqi machte in seinem ersten Verbandsligaeinsatz für Schönaich am Spitzenbrett (!) mit seinem Gegner kurzen Prozess: Der starke Springer auf c6 sicherte den Erfolg, den Mattangriff seines Gegners wehrte er leicht mit h4 ab. Die Partie ging danach nur noch wenige Züge.

Simona, welche als Neuzugang mit bereits Schönaicher Spielerfahrung gewonnen werden konnte, unterstrich ihren Einstieg ebenfalls mit einem Sieg. Ihr Gegner bot in einem ausgeglichenen Turmendspiel remis an, aber Simona lehnte ab und gewann. Nach der Niederlage von Jan Phillipp, beim Stand von 3 zu 1, bekam ebenso Kai ein Remisangebot, aber er spielte nach Rücksprache weiter, weil noch nicht abzusehen war, ob Christoph seine vorteilhafte Stellung auch verwandelt. Für einen Sieg brauchte man ja noch 1,5 Punkte und bei den Nachbarbrettern stand Thomas auf Verlust und Daniel hatte einen leichten Nachteil.

Christoph zog in der Brettstellung Lf3, was als zweitbester Zug nur zu einer Remisstellung führte, die Christoph in Zeitnot des Gegners sogar noch verschenkte. Aber dafür gewann Kai. Und weil Geschenke die Nachbarschaftsfreundschaft erhalten, überzog der Gegner von Daniel das Remis, weil ein Remis für seine Mannschaft nicht gereicht hätte und Thomas freute sich über einen Figureneinsteller des Gegners. Alles in allem ein zu hoher, aber verdienter Sieg der motivierten zweiten Mannschaft, die schon am 12.10.25 im Heimspiel gegen Spraitbach ihre Spielmotivation erneut unter Beweis stellen kann.

Verbandsliga: Schönaich 2 gewinnt gegen Böblingen 2 mit 6:22025-09-29T14:46:33+02:00

Am Plattensee unterwegs in Sachen Schach

2025-09-22T18:59:02+02:00

Vorgestern am Samstag besuchten mein Mitauswanderer IM Matthias Ruf und ich die ungarische „Superliga“, die im benachbarten Heviz – dem bekannten Thermalbadeort – spielte. Ein etwas in die Jahre gekommenes Nobelhotel mit landestypischem Festsaal incl. Kronleuchtern o.ä. Mich zumindest spricht das mehr an als die hiesigen neumodischen Funktions- und „Business“-Lokations. Es war erstaunlich locker, kein Eintrittsgeld, keine Kontrollen. Es waren freilich fast keine Zuschauer zugegen – alles andere, was sonst so rumsprang, dürften Schiris und Mannschaftsführer gewesen sein. Sportlich, wenngleich nicht mit der deutschen Bundesliga vergleichbar, braucht man sich nicht verstecken: die Stars hießen Eljanow, Volokitin, Armin Bassem, Gledura; nebst den ganzen üblichen ungarischen GMs natürlich. Das Starteam von Nagykanizsa, auch vom Europapokal bekannt, wird übrigens vom ungarischen Mineralwasserkönig gesponsort.
Gespielt wird an zehn Brettern, vorgeschrieben ist dabei eine Frau und ein Jugendlicher (kein Senior!); es dürfen maximal zwei Ausländer eingesetzt werden (ja und auch Ungarn ist in der EU, von wegen „Bosman“). Alle Bretter waren fleißig verkabelt und die Partien wurden live auf Chessbase und Lichess übertragen. Darüber hinaus Fehlanzeige: kein Videomaterial, kein Live-Kommentar o.ä. Auf der anheimeligen Terrasse lauschte ich drei Spielern (die fertig waren), die sich darüber unterhielte, ob tschehisches oder deutsches Bier das beste sei.
Hier der Link zur Liga:
https://chess.hu/csapatbajnoksagok/?b=348

Am Sonntag ging es dann selbst ans Brett, mein Debüt für meine neue Heimatstadt Keszthely. Dritte ungarische Liga, entspricht etwa Verbandsliga; gleich gegen eines der schwächsten Teams. Nur an Brett 2, auf eins spielt ein älterer IM, gleichfalls Neuzugang, mit 37 Elopunkten weniger, dazu spielt noch eine WIM an Brett 4 – aber in Ungarn ist man, ebenso wie in Österreich, nun mal sehr auf Titel fixiert. Ebenfalls ein toller altehrwürdiger Festsaal, ok der Boden knirschte ein wenig, und nur eine einzige Toilette ist auch etwas knapp bemessen, aber als Gast meckere ich da nicht. Mein Gegner sprach deutsch – er lebt und arbeitet in Wien und spielt für einen grenznahen Club. Kaum hatte man sich gesetzt, bzw. wartete noch auf zwei Spieler von uns und einen von den Gegnern, waren auch schon zwei ältere Herrschaften an einem hinteren Tisch fertig. Ok, unserer hatte Schwarz, aber 200 Elos mehr.
Trotz weißer Steine holte ich wenig bis nichts aus der Eröffnung und bekam dann, mit nur noch einer guten halben Stunde auf der Uhr, ein Remisangebot. Mit den Ermahnungen von Berufsoptimist Moritz Reck im Ohr spielte ich weiter; und siehe da, schon sein nächster Zug war von Ratlosigkeit geprägt. Es gab dann so eine Art Wolga-Struktur, mit a+b-Bauern von mir gegen seinen c sowie beiderseits e-h am Königsflügel bei fast allen Figuren auf dem Brett. Zäh, aber letztlich nahm mir der Gegner meine komplette Arbeit ab und forcierte ein verlorenes Läuferendspiel. 9:3 am Ende (ich weiß nicht, warum hier 12 spielen statt 10 in der Superliga). Organisation top, Schiri der Durchschlagformulare einsammelt, die Ergebnisse standen sehr schnell im Netz. Kaffee und Wasser gab`s gratis. Der Hauptkonkurrent gewann gar 11:1, und wie ich lernen mußte, zählen hier zuerst die Brettpunkte.
Die Liga („Spartacus Spotkör“): https://chess.hu/csapatbajnoksagok/?b=356
Kurzbericht auf der Clubhomepage (das Bild ist Fake bzw. nicht von gestern, ich hab ein anderes genommen):
Am 19.10. ist das nächste Spiel.

Am Plattensee unterwegs in Sachen Schach2025-09-22T18:59:02+02:00

Der Titel bleibt in Schönaich

2025-09-16T08:01:15+02:00

Unser Neuzugang Bryan Smith holte prompt den württembergischen Meistertitel, in Nachfolge von Oleg Korneew und Marius Deuer (2x)
(Artikel: Stuttgarter Zeitung Foto: Schachverband Württemberg)

Der Titel bleibt in Schönaich2025-09-16T08:01:15+02:00

Kornwestheimer Talent wechselt nach Schönaich

2025-06-30T13:42:07+02:00

Die Sfr 59 Kornwestheim haben schon mehrere sehr starke Spieler hervorgebracht. Erinnert sei hier insbesondere an Tobias Kölle, aber auch – zugegebenermaßen ist das schon etwas länger her – an Ufuk Tuncer. Nun wechselt Yunqi Li, deutscher U10-Meister von 2023, von Kornwestheim nach Schönaich.
Erst kürzlich gelang ihm bei den Offenen Stuttgarter Stadtmeisterschaften in Ditzingen eine Glanzpartie, die prompt in der Stuttgarter Zeitung vom 7. Juni veröffentlicht wurde.

Kornwestheimer Talent wechselt nach Schönaich2025-06-30T13:42:07+02:00

Neuer Kader für die nächste Zweitligasaison in Schönaich steht

2025-07-01T15:22:53+02:00

Nach dem letztlich doch durch einen Rückzug geschafften Klassenerhalt stand in Schönaich eine wahre Herkulesaufgabe an. Einige Spieler hatten sich nach dem sportlichen Abstieg bereits mit anderen Vereinen geeinigt, bei anderen entschied man sich beidseitig für eine Veränderung. Dadurch verzeichnete man letztlich 7 Abgänge, im 17 Mann starken Kader also knapp die Hälfte. Doch der Aderlass war nicht nur quantitativ, 6 der Abgänge spielten an den Brettern 1 bis 7, daher war es auch qualitativ ein großer Verlust, den man auffangen musste, um in der neuen Saison realistische Chancen auf den Klassenerhalt zu haben.

Letztlich gelang dies sogar besser als erwartet, am Ende stehen 9 Neuzugänge auf der Habenseite und damit wieder mal eine richtig gute Wechselperiode, besonders unter diesen schwierigen Vorzeichen. Bereits frühzeitig standen die jungen internationalen Meister Daniel Garcia Ramos aus Barcelona und Loic Travadon aus Paris, sowie Tobias Bärwinkel von Zweitligist Remagen und Jungtalent Noah Geltz, der bereits Europapokalerfahrung hat, als Neuzugänge fest. Doch dann stockte die Suche einige Zeit und der Glauben an einen erfolgreichen Abschluss schwand immer mehr. Beim Schachturnier in Stuttgart begann jedoch die Wende zum Guten, als der amerikanische Großmeister Bryan Smith einem Wechsel nach Schönaich zustimmte und schließlich gelang noch der größte Wurf dieses Sommers, das 17-jährige schwedische Supertalent Edvin Trost suchte einen Verein in Deutschland und wird künftig die schönaicher Farben tragen. Damit war die Suche eigentlich schon abgeschlossen und die Abgänge adäquat ersetzt. Doch kurz vor dem Ende der Wechselfrist kam die Anfrage des erst 10-jährigen deutschen Supertalents Yunqi Li, der bereits 2023 seine 2 Jahre älteren Konkurrenten dominierte und sich den deutschen Meistertitel U10 sichern konnte. Da in Schönaich großer Wert auf gute Jugendarbeit gelegt wird, war es klar, dass für ihn ein weiterer Platz im Kader geschaffen wird und der eine oder andere arrivierte Spieler dafür auch mal aussetzt. Außerdem bekamen im Zuge einer Kooperation mit dem Schachclub Karlsbad noch 2 junge tschechische Talente einen Kaderplatz, so dass der schönaicher Kader mit 6 Jugendlichen mal wieder eine sehr hohe Jugendquote aufweist.

Wie sehr manche Abgänge schmerzen werden, zeigte sich einmal mehr im Viertelfinale des Pokals gegen Drittligist Heilbronn. In seinem letzten Spiel für den TSV filetierte Tobias Kölle den Heilbronner Spitzenspieler Enis Zuferi regelrecht, schon ausgangs der Eröffnung war klar, dass Tobias das wichtige Spitzenbrett bei klarem Vorteil auf dem Brett und der Uhr für uns gewinnen würde. Damit benötigte man aus den übrigen 3 Partien nur noch einen Punkt. Die Heilbronner hatten zwar alles aufgefahren und waren daher an den 3 Brettern theoretisch favorisiert, doch so richtig konnte man davon zunächst nichts sehen. Nils Stukenbrok stand die ganze Partie über aktiver und gab sein vorteilhaftes Doppelturmendspiel schließlich Remis, um dem nötigen Punkt näher zu kommen. Chris Beyer versuchte ausgangs der Eröffnung in seiner bereits etwas vorteilhaften Stellung zu zaubern und übersah leider einen Zwischenzug, den Rest spielte der Gegner dann gekonnt zu Ende. Doch eigentlich sollte das kein Problem sein, denn Kapitän Moritz Reck stand die ganze Partie über angenehm und gelangte schließlich mit einem korrekten Qualitätsopfer sogar klar in Vorteil. Leider ließ er unnötigerweise ein Gegenopfer zu, nach welchem er zwar einen Mehrbauern hatte, die Stellung jedoch wieder sehr kompliziert wurde. Schließlich beendete ein böser Einsteller die Partie abrupt zur mehr als vermeidbaren 1,5-2,5 Niederlage. Damit reiht sich das Match ein in die lange Liste der ärgerlichen und unverdienten Niederlagen im Pokal, weswegen dieser tatsächlich noch nie nach Schönaich ging und das jetzt auch zumindest noch ein weiteres Jahr nicht tun wird.

Tobi hat einen Bauern für starke Initiative gegeben, doch welche Linie soll er für seinen Turm öffnen? Das starke fxg3 öffnete die f-Linie und dort sollte Tobis Turm nach der Rochade alsbald die e und f Bauern ausknipsen und das Spiel entscheiden.

 

Mit Lh8 wurde der Plan von Moritz vorbereitet und obwohl der Gegner davon ausging, dass Sg7 durch den Springer auf e4 verhindert wird, ist es hier genau der richtige Zug. Es folgte Sf6 Schach und Kf7 wäre mit Ausgleich möglich gewesen. Doch mit dem Qualitätsopfer Txf6 gelangte Moritz sogar in klaren Vorteil, der f und der h Bauer fallen zwingend und alle schwarzen Figuren entfalten ihre volle Kraft.

Hätte Moritz hier mit Kf7 das Gegenopfer auf g6 nicht zugelassen, wären wir wohl im Halbfinale. Beide Spieler hatten mit der Fortsetzung Sg3 Sxh4 Lxc8 Dxc8 Sxh5 gerechnet, woraufhin Df5 den schwarzen Vorteil manifestiert. Einzige Chance für weiß auf Ausgleich nach Kf7 wäre das Turmopfer Txg6 gewesen, doch das hätte der Gegner mit 2 Minuten auf der Uhr vermutlich nicht gefunden.

 

Neuer Kader für die nächste Zweitligasaison in Schönaich steht2025-07-01T15:22:53+02:00

Schwierige Saison entwickelt sich immer mehr zu einer der besten der Vereinsgeschichte – Schönaich bleibt in der 2. Bundesliga

2025-05-06T16:37:14+02:00

Schon vor der Saison war klar, dass es für einige der 6 Teams des TSV Schönaich einen harten Kampf gegen den Abstieg geben würde und zwischenzeitlich sah es auch für Team 1-3 wirklich nicht gut aus.

Doch gegen Ende der Saison im Mai dreht sich der Wind auf einmal in eine deutlich positivere Richtung. Zunächst hatte die 2. Mannschaft trotz massiver personeller Probleme, die auch darin begründet lagen, dass die Bundesligamannschaft einige Spieler unplanmäßig oben festspielen musste, mit einem starken Brettpunktfinish noch den rettenden 6. Platz gegenüber Backnang ins Ziel gebracht. Die letzten 3 Runden war auf Grund des Personalmangels eigentlich gar nicht an Mannschaftspunkte zu denken, die 8,5 Brettpunkte die aus den 3 Spielen geholt werden konnten waren ein starkes Ergebnis und am Ende sogar einer mehr als benötigt.

Trotz guter Leistungen musste sich die 1. Mannschaft mit dem ersten Abstiegsplatz 10 anfreunden, das Niveau in der 2. Bundesliga war einfach unglaublich hoch. Ein absoluter Achtungserfolg war der Sieg gegen Baden-Baden II, dieses Kunststück gelang sonst überhaupt keiner anderen Mannschaft, die Reserve des Rekordmeisters gab sonst nur noch 3 Unentschieden ab. Und pünktlich zur Frist am 01. Mai gab es den üblichen Rückzug, Zehlendorf war diesmal der edle Retter, so dass der TSV tatsächlich wieder in der 2. Bundesliga verbleiben wird. Nun wird eifrig an einer schlagkräftigen Truppe für die nächste Saison gebastelt, mit der der Klassenerhalt dann möglichst schon am Ende der Saison vor der Rückzugslotterie feststehen soll.

Nach 6 Runden mit lediglich 2 Punkten sah die Situation für die 3. Mannschaft absolut hoffnungslos aus. Doch die Tatsache, dass die 1. Mannschaft in der 2. Bundesliga verbleibt, zieht auch eine Kettenreaktion nach sich, in deren Folge sich die Anzahl der Absteiger aus der Landesliga Stuttgart von 4 auf 3 reduziert. Und mit Siegen in Runde 7 und 8 steht die Mannschaft nun am letzten Spieltag doch noch vor dem entscheidenden Duell mit Öffingen und kann bei einem Sieg aus eigener Kraft den rettenden 7. Rang erreichen und somit dafür sorgen, dass alle 6 Teams am Ende die jeweilige Klasse gehalten hätten.

Die vierte Mannschaft scheiterte zwar bei der Mission Meisterschaft und Aufstieg in der Kreisklasse, doch mit voraussichtlich Platz 3 ist das Ergebnis in jedem Fall besser als in der letzten Saison.

Eine besonders gute Figur machten die Jugendteams 5 und 6. Team 5 sicherte sich als Aufsteiger in der B-Klasse mit Platz 7 souverän den Klassenerhalt und das neu gegründete Team 6 machte mit Platz 2 in der C-Klasse auf Anhieb einen Spitzenjob. Hier wird allerdings sicher auf das Aufstiegsrecht verzichtet werden, möglicherweise wird es nächste Saison wieder nur 5 Mannschaften geben, um die personellen Engpässe zu reduzieren. Bei aktuell leider 4 feststehenden Abgängen kann man diese Frage seriös erst nach dem Ende der Wechselfrist am 30.06. bewerten.

Schwierige Saison entwickelt sich immer mehr zu einer der besten der Vereinsgeschichte – Schönaich bleibt in der 2. Bundesliga2025-05-06T16:37:14+02:00

2. Mannschaft sichert knapp den Klassenerhalt in der Verbandsliga Nord!

2025-05-05T09:24:11+02:00

Trotz einer 2-6 Niederlage am letzten Spieltag gegen den SF 90 Spraitbach 1 hat die 2. Mannschaft den Klassenerhalt in der Verbandsliga Nord gesichert. Da die Plätze 7-10 den Abstieg bedeuten, mussten am Ende gegen SV Backnang die Anzahl der Brettpunkte über das rettende Ufer auf Platz 6 entscheiden (32,5 vs. 33,5 Punkte für den TSV Schönaich 2). Alle Ergebnisse findet ihr bei dem Ergebnisdienst des Schachverbands Württemberg.

Topscorer diese Saison war Nils Stukenbrok mit 4,5 aus 8 Partien und Christoph Steinhart mit 3,5 Punkten aus 6 Partien.

2. Mannschaft sichert knapp den Klassenerhalt in der Verbandsliga Nord!2025-05-05T09:24:11+02:00

Verbandsliga: Im Kampf um den Klassenerhalt konnte die Zweite gegen Feuerbach knapp mit 4,5 zu 3,5 gewinnen

2025-02-10T15:47:51+01:00

Am Sonntag, den 09. Februar 25, empfing die Zweite Mannschaft in einem Heimspiel die Gäste aus Feuerbach zu einem sogenannten Vier-Punkte-Spiel. Sechs Punkte standen zwar bisher auf dem Konto, aber dieses Jahr besteht aktuell eine ca. 2/3 die Wahrscheinlichkeit für vier Absteiger. Schwer zu prognostizieren, aber 8 Punkte sollten es dann wohl mindestens werden. Wie knapp letztendlich dann der Mannschaftssieg gegen den leicht besseren Gegner (DWZ-Schnitt: 1897 zu 1891) wurde, zeigt der folgende Bericht.

Daniels König stand ziemlich unter Feuerbeschuss seines Gegners, die Kiebitze konnten nicht einschätzen, ob der Schutz ausreicht, aber unser Youngster beendete plötzlich, unerwartet und siegreich mit einem Grundmatt seine kritische Stellung. Danach wurde Florians Niederlage mit einer konsequent von Anfang an herausgespielten Partie von Nils egalisiert. Bei York war trotz ausgeglichener Eröffnung und Mittelspiel im späteren Verlauf absehbar, dass es ein negatives Ergebnis geben wird. Vier Partien liefen bei Stand von 2:2 noch, bei drei Partien leichter Vorteil bis Remis, aber eine Partie hatte es in sich: Christoph hatte unterschiedliche Rochaden mit gegenseitigem Bauernsturm auf dem Brett. Beim 29. Zug besaßen beide Spieler noch ungefähr 10 Minuten auf der Uhr, also etwas Zeitnot erhöhte die Spannung. Und das war die Stellung von Christoph mit Schwarz:

Die Frage ist, mit dem König versuchen über f7 abzuhauen und später den Angriff fortsetzen oder b2 spielen oder den einzigen Gewinnzug mit b3 x a2 spielen. Christoph entschied sich für die letzte Alternative, weil er nach Ka1 den Zug b3 sah. Er wusste instinktiv, dass ,a tempo gespielt (nach Dc3), Dame x Läufer gewinnt, aber bei Turm e1 als Antwort wussten die Zuschauer nicht, ob Christoph anschließend wieder den einzigen Gewinnzug in den verbleibenden 3 Minuten sieht. Wer sieht ihn auch? (29…bxa2 / 30.Ka1 b3 / 31. cxb3 Dc3 / 32. Db2 DxLe3 / 33. Te1 und nun?).

Dadurch, dass diese Partie siegreich beendet wurde, steuerten aus der Position der Stärke die drei verbleibenden Spieler, Jan Philipp, Otto und Kai ihre Remis an. Der Mannschaftskampf wurde ultraknapp mit 4,5 zu 3,5 gewonnen! Jetzt befinden sich 8 Punkte auf dem Mannschaftskonto. Ob diese schon für einen Klassenerhalt reichen?

Verbandsliga: Im Kampf um den Klassenerhalt konnte die Zweite gegen Feuerbach knapp mit 4,5 zu 3,5 gewinnen2025-02-10T15:47:51+01:00
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